Donnerstag, 2. Februar 2023
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Wenn beide Hündinnen zugleich läufig sind, immer eine Leine mitnehmen, auch wenn man eigentlich keine braucht, um fremde Rüden anleinen zu können, welche auf den eigenen Hündinnen juckeln möchten.

Eine Leine ist nun schon an einem Rüden verloren gegangen, welchen ich an einem Pfosten festmachen musste, um schnell zu flüchten. Und ja, Herrchen kam von ganz weit entfernt, um seinen Hund abzuholen. Hat nun eine Leine mehr. Tja.

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Donnerstag, 26. Januar 2023
Netflix: Die schwarzen Schmetterlinge
Auch wenn die Serie anfangs altbacken erscheint, ist sie aus dem Jahr 2022 und begleitet einen Schriftsteller namens Adrien bei seinem Auftrag, die Memoiren eines alten Mannes zu erstellen, der nicht mehr lange zu leben hat.

Der alte Mann, Albert, erzählt, wie er das Mädchen Solange kennenlernte, als sie beide noch bemitleidenswerte Kinder waren. Und, zackpeng, geschieht in den Siebzigern der erste Mord. Solange wurde von einem Fremden bedrängt und Albert half ihr, indem er den Mann erstach.

Das Pärchen erledigt nun am laufenden Band Männer, die sich an Solange vergreifen wollen, wobei Solange diese Situation herbei zu führen weiss.

Zeitgleich ist ein Polizist nach all den Jahren, die inzwischen vergangen sind, dem Pärchen auf den Fersen.

Albert und Solange, Die schwarzen Schmetterlinge

Als Albert Besuch bekommt und der Schriftsteller Adrien sich in die junge Dame Nastya zu verlieben beginnt, erzählt Albert ihm, dass er und Solange seinerzeit die Eltern der jungen Frau ermordet haben. Adrien rastet aus. Und ihm wird endlich klar, das hier etwas nicht stimmt. Er forscht nach und kommt der noch viel schrecklicheren Wahrheit auf die Spur.

Die Serie erzählt in Zeitsprüngen. Mal sieht man den alten Albert, welcher seine Geschichte wiedergibt, im Hintergrund der sich nähernde Polizist, mal den jungen Albert mit der jungen Solange, die mordend Urlaub machen. Die älteren Szenen erscheinen tatsächlich aus einer anderen Zeit, was an den Kameraeinstellungen und der Farbgebung liegt. Sehr schön gemacht.

Das Ende ist so ganz anders, als man anfangs glaubt. Was einem anfangs böse und kaltherzig vorkommt, ist zum Schluß noch viel gemeiner und böser. Eine extrem gute Produktion, ein extrem gemeiner Krimi!

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Mittwoch, 18. Januar 2023
Amazon Prime: Gefesselt
Es fängt harmlos an. Einer dieser blöden Typen, die immer einen dämlichen Spruch raushauen, nie die Klappe halten können und sich munter durch den Tag fabulieren.Jeder kennt doch solche Kerle, die eigentlich ganz nett sein könnten, wären nicht solche Idioten.

Später dann, wenn man noch nicht sicher ist, wohin das alles führen soll, kommt langsam das Grauen.

Gefesselt

Deutschland, Hamburg, 1992:

Raik Doormann hat die Nachbarin entführt und versucht, Lösegeld zu erpressen. Das klappt aber nicht. Stattdessen erzählt er seinem Opfer eine schöne Geschichte darüber, dass ihr Partner schon wieder eine neue hat und zieht die Entführte auf seine Seite. Das scheint auch harmonisch zuzugehen, bis er die arme Frau mit ihrem Einverständnis fesselt.

Aufgrund eines schlechten Horoskops lässt er sein Opfer später einfach so vor einer Polizeiwache frei und die Frau lebt und ist einigermassen gut beisammen. Vor Gericht zieht Raik Doormann die Anschuldigungen ins Lächerliche und baut nette Geschichten aussen herum, so dass immer wieder heiteres Gelächter aufkommt und niemand so richtig dem Opfer glauben mag. Bis eine Mutter sich meldet, deren Tochter verschwunden ist und die eine Ahnung hat, was passiert sein mag. Eine Polizistin, die erste Frau in der Mordkommission, forscht nach und mit jeder weiteren Folge der Miniserie setzt sich das Grauen tiefer fest.

Ich habe die 6 Folgen in einem Rutsch geschaut (Schlafmangel zur Folge) und am Tag danach wurde mir erst klar, dass die Serie auf wahren Begebenheiten beruht. Ganz schwach erinnere ich mich sogar an die Zeitungsartikel über den Säurefassmörder, kann mich aber nicht an mehr als die Überschriften erinnern. Nach der Serie möchte ich auch nichts mehr darüber im Kopf haben, denn das ist alles sehr grausam. Wie es den Frauen ging, sollte man nicht detailliert erahnen, das haut einen um.

Kein Horrorfilm, aber dennoch pures Entsetzen.

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Dienstag, 17. Januar 2023
Amazon Prime: Evil
Evil. Wissenschaft versus Religion.

David, ein Anwärter auf die Priesterschaft mit ganz eigener Vergangenheit, ein technisch extrem versierter Gehilfe namens Ben und Kristen, die Psychologin, die sich mit der Staatsanwaltschaft überworfen hat, untersuchen sich seltsam verhaltende Menschen und müssen entscheiden, ob ein Exorzismus nötig ist oder nicht.

Es wird einem nicht leicht gemacht, sich für oder gegen die Besessenheit zu entscheiden. Ich glaube nicht an Gott, daher auch nicht an den Teufel, aber manchmal, ja manchmal, da fällt einem nichts anderes mehr ein als eben Luzifer. Wobei es auch einen schwere, akute Psychose sein könnte.

Kristen glaubt auch nicht an Gott oder Teufel, aber ist im Clinch mit einem sehr fiesen, boshaften und skrupellosen Mitmenschen, der von sich selbst glaubt, mit dem Teufel im Bund zu sein. Und ausserdem bedroht er Kristens vier Töchter, die so überaus entzückend nervend sind, dass ich fast glaubte, sie wären die Hauptpersonen (sind sie aber nicht).

Evil, Kristen

Im Laufe der ersten Staffel und nach einigen wahrlich kranken Menschen mitsamt harmlosen Exorzismen, spitzt sich die Frage nach Gut und Böse immer weiter zu und am Ende ist man fast auf der Seite der Gottesgläubigen und hat ein wenig Angst bekommen um die vier lebhaften Töchter der Psychologin.

***

Leider ist die zweite Staffel momentan nur auf Paramount Plus gegen Gebühr zu sehen, aber wenn man Prime-Mitglied ist, kann man sieben Tage lang testweise gratis Paramount Plus schauen, sich die zweite Staffel ansehen und dann vollkommen kostenlos wieder aussteigen.

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Dienstag, 10. Januar 2023
Netflix: The Witcher
Hach. *seufz*

Schon vor vielen Jahren, als ich noch einigermassen jung und knackig war, war ich in Geralt von Riva verliebt. Ich habe die komplette Romanserie von Andrzej Sapkowski gelesen, mehrmals und dann nochmal, und war einfach verliebt.

Dann kam das erste Spiel heraus. Ja, ich gebe zu, es war einfach kacke (siehe auch die Bewertung von Marlow. Aber ich war ja verliebt und deshalb liebte ich auch das Spiel.

Diverse Verflimungen, auch Comics und zwei weitere Spiele (Teil drei ist echt der Hammer) weiter bin ich nicht mehr so sehr verliebt. Mag vielleicht auch am Alter liegen. Aber dann bringt Netflix die Serie The Witcher heraus und ich bin erneut entflammt.

Geralt von Riva, The Witcher

Geralt von Riva ist in der Serie tatsächlich Geralt. Es ist der Geralt, den man aus Teil drei der Spieleserie kennt. Er ist es haargenau und ich muss der Maske der Filmcrew ein Riesenkompliment machen. Ebenso natürlich Henry Cavill, dessen Mimik und Gestik einfach Geralt ist. Ich wäre ja mit Geralt schon zufrieden, aber Rittersporn ist auch der Hammer. Yennefer als hässliches Entlein vor ihrer Verwandlung lässt das Herz bluten, lediglich Ciri hatte ich anders im Kopf, aber sie tut es auch (sorry, aber die hätte irgendwie anders sein sollen).

Die Serie folgt natürlich nicht komplett der Handlung der Bücher, aber die Charaktere sind einfach wunderbar ausgearbeitet. Ich freue mich tierisch auf die dritte Staffel. Danach mag Henry Cavill nicht mehr den Geralt mimen, ich bin schwer enttäuscht und hoffe der Nachfolger ist ebenso Geralt von Riva wie Henry es war.

Die Miniserie The Witcher: Blood Origin ist ganz nett, aber leider nicht mehr. Ich mag die Charaktere, aber das ganze ist kaum mehr als eine Hauerei mit ein bisschen Magie und ein paar Toten am Ende. Kann man ansehen, muss man aber nicht, man verpasst rein gar nichts, wenn man es nicht schaut. Lediglich Avallac'h entgeht einem, aber dieser ist eher eine Randfigur.

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Freitag, 6. Januar 2023
Netflix: Mindhunter
Lange nicht beachtet, dann, auf der Suche nach etwas packenderem als Teenager-Dailysoaps mit Dauergeheule und nackter Haut (ich weiss nicht, wie es zu so einem Programm, sogar auf den Streamingportalen, kommen konnte) bei Mindhunter hängen geblieben.



Holden Ford arbeitet beim FBI und alles ist kacke. Und es bleibt auch kacke, sogar, als er mit seinem Kollegen Bill Tench anfängt, die Psyche verurteilter Serienkiller zu ergründen. Niemand nimmt die beiden tatsächlich ernst, die Erkenntnisse der beiden werden spöttisch abgewunken und eigentlich möchte auch niemand, dass die FBI-Agenten sich mit sowas abgeben.

Gegen jede Menge Widerstände und mit Hilfe einer Psychologie-Professorin reisen sie durch die Lande und besuchen "namhafte" Serienmörder. Nebenbei helfen sie bei der Lösung akuter Fälle an ihrem jeweiligen Interview-Ort und können ihre Erkenntnisse anwenden. Und schließlich wird ihre Abteilung sogar anerkannt und gefördert.

Nein, es sind keine Massaker zu sehen und auch kaum ein Blutstropfen. Aber es ist extrem spannend, den beiden, und nachher den vieren (ja, es werden später vier Mitarbeiter in der Abteilung), zuzusehen und die Interviews in den Gefängnissen zu verfolgen.

Ich hoffe, dass es noch einen dritte Staffel geben wird, aber das scheint in den Sternen zu stehen. Ich habe die zwei Staffeln in einem Rutsch (an mehreren Tagen) durchgeschaut und war fasziniert.

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Dienstag, 20. Dezember 2022
Alle Jahre wieder
Die letzten Tage vor Weihnachten (ich schreibe sehr oft Weichnachten, seltsam das) sind, wie immer, anstrengend. Die Kundschaft dreht durch, bei Einkäufen drehe ich durch und die noch zu erledigende Arbeit dreht unentwegt. Ich hätte gerne mal zwei Tage vor Urlaub frei, ohne all das Theater, aber das wird wohl nie mehr so werden.

Ab Freitag dann Urlaub im Wohnmobil in Bayern unterm Märchenschloss. Das Wetter ist, wie sehr oft, nass und zu warm. Die Hunde werden ständig matschig sein und wir vermutlich irgendwann auch. Na gut, erklären wir die Farbe Matsch zur neuen Modefarbe.

Wie auch immer, hier bin ich erst wieder im neuen Jahr, sofern ich lebendig wieder nach Hause komme. Man weiss ja nie.

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