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Mittwoch, 18. Januar 2023
Amazon Prime: Gefesselt
sista, 13:48h
Es fängt harmlos an. Einer dieser blöden Typen, die immer einen dämlichen Spruch raushauen, nie die Klappe halten können und sich munter durch den Tag fabulieren.Jeder kennt doch solche Kerle, die eigentlich ganz nett sein könnten, wären nicht solche Idioten.
Später dann, wenn man noch nicht sicher ist, wohin das alles führen soll, kommt langsam das Grauen.
Deutschland, Hamburg, 1992:
Raik Doormann hat die Nachbarin entführt und versucht, Lösegeld zu erpressen. Das klappt aber nicht. Stattdessen erzählt er seinem Opfer eine schöne Geschichte darüber, dass ihr Partner schon wieder eine neue hat und zieht die Entführte auf seine Seite. Das scheint auch harmonisch zuzugehen, bis er die arme Frau mit ihrem Einverständnis fesselt.
Aufgrund eines schlechten Horoskops lässt er sein Opfer später einfach so vor einer Polizeiwache frei und die Frau lebt und ist einigermassen gut beisammen. Vor Gericht zieht Raik Doormann die Anschuldigungen ins Lächerliche und baut nette Geschichten aussen herum, so dass immer wieder heiteres Gelächter aufkommt und niemand so richtig dem Opfer glauben mag. Bis eine Mutter sich meldet, deren Tochter verschwunden ist und die eine Ahnung hat, was passiert sein mag. Eine Polizistin, die erste Frau in der Mordkommission, forscht nach und mit jeder weiteren Folge der Miniserie setzt sich das Grauen tiefer fest.
Ich habe die 6 Folgen in einem Rutsch geschaut (Schlafmangel zur Folge) und am Tag danach wurde mir erst klar, dass die Serie auf wahren Begebenheiten beruht. Ganz schwach erinnere ich mich sogar an die Zeitungsartikel über den Säurefassmörder, kann mich aber nicht an mehr als die Überschriften erinnern. Nach der Serie möchte ich auch nichts mehr darüber im Kopf haben, denn das ist alles sehr grausam. Wie es den Frauen ging, sollte man nicht detailliert erahnen, das haut einen um.
Kein Horrorfilm, aber dennoch pures Entsetzen.
Später dann, wenn man noch nicht sicher ist, wohin das alles führen soll, kommt langsam das Grauen.
Deutschland, Hamburg, 1992:
Raik Doormann hat die Nachbarin entführt und versucht, Lösegeld zu erpressen. Das klappt aber nicht. Stattdessen erzählt er seinem Opfer eine schöne Geschichte darüber, dass ihr Partner schon wieder eine neue hat und zieht die Entführte auf seine Seite. Das scheint auch harmonisch zuzugehen, bis er die arme Frau mit ihrem Einverständnis fesselt.
Aufgrund eines schlechten Horoskops lässt er sein Opfer später einfach so vor einer Polizeiwache frei und die Frau lebt und ist einigermassen gut beisammen. Vor Gericht zieht Raik Doormann die Anschuldigungen ins Lächerliche und baut nette Geschichten aussen herum, so dass immer wieder heiteres Gelächter aufkommt und niemand so richtig dem Opfer glauben mag. Bis eine Mutter sich meldet, deren Tochter verschwunden ist und die eine Ahnung hat, was passiert sein mag. Eine Polizistin, die erste Frau in der Mordkommission, forscht nach und mit jeder weiteren Folge der Miniserie setzt sich das Grauen tiefer fest.
Ich habe die 6 Folgen in einem Rutsch geschaut (Schlafmangel zur Folge) und am Tag danach wurde mir erst klar, dass die Serie auf wahren Begebenheiten beruht. Ganz schwach erinnere ich mich sogar an die Zeitungsartikel über den Säurefassmörder, kann mich aber nicht an mehr als die Überschriften erinnern. Nach der Serie möchte ich auch nichts mehr darüber im Kopf haben, denn das ist alles sehr grausam. Wie es den Frauen ging, sollte man nicht detailliert erahnen, das haut einen um.
Kein Horrorfilm, aber dennoch pures Entsetzen.
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